19.12.2013
Bewegendes 2013
2013 wird als ein bewegendes Jahr für die Wismut GmbH in Erinnerung bleiben.
Die letzten Auszubildenden der Wismut GmbH erhielten am 31. Januar 2013 ihre Abschlusszeugnisse. Damit endete die langjährige und erfolgreiche Berufsausbildung der Wismut GmbH.
Mit der Verfüllung der Schächte 388 und 390 Anfang 2013 ist die Grube Königstein endgültig abgeworfen und eine 50-jährige Bergbaugeschichte beendet. Nächstes Jahr ist der Rückbau der Schachtanlagen über Tage geplant.
Für die Sanierung der Wismut-Altstandorte in Sachsen wurde im April ein ergänzendes Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Freistaat Sachsen unterzeichnet. Mit den zugesagten Mitteln von 138 Millionen Euro ist die Sanierung der Altlasten bis 2022 gesichert.
Im Frühsommer führte Hochwasser zu zum Teil erheblichen Verzögerungen bei Sanierungsarbeiten, aber die Wasserfassungsanlagen auf den sanierten Flächen haben sich bewährt und die Wassermassen sicher abgeleitet. Die Wasserbehandlungsanlagen an den Standorten arbeiteten 2013 auf Hochtouren – zuverlässig und störungsfrei.
In den beiden Auffahrungsprojekten zur Wasserlösung behinderten ungünstige Geologien den planmäßigen Vortrieb. Im Südumbruch in Bad Schlema meisterten die Mitarbeiter die anspruchsvolle Durchörterung der Störzone Roter Kamm und auch im Freitaler WISMUT-Stolln reagierten die Mitarbeiter mit verstärktem Ausbau auf brüchiges Gestein. Beide Auffahrungen werden 2014 ihr Ziel erreichen.
Dank der finanziellen Mittel, die der Gesellschafter auch 2013 zur Verfügung stellte, konnte der Auftrag zur Wiedernutzbarmachung und Renaturierung fortgesetzt werden.
Allen Mitarbeitern und Partnern der Wismut GmbH ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr! Glückauf!
