Wismut News



25.06.2015

Wasserfassung in Beerwalde wird verbessert

Die Wasserfassung im Austrittsgebiet Beerwalde wird derzeit erweitert und optimiert. Am 23. Juni installierte die von der Wismut GmbH beauftragte Firma Krause & Co. Hoch-, Tief- & Anlagenbau GmbH dafür Betonteile für eine Pumpenstation im Tal der Beerwalder Sprotte.

Die Bauabnahme der komplettierten Pumpenstation ist im August 2015 vorgesehen. Danach stellt der Bereich Sanierung Ronneburg eine Dränage, Revisionsschächte und eine Freigefällerohrleitung zur Pumpenstation fertig. Das vom Umweltbüro Vogtland GmbH geplante System soll das Grundwasser auf einer Länge von 150 m in der Talachse im oberflächennahen Untergrund aufnehmen. Mit der Pumpenstation erfolgt die Entsorgung über eine neue Abförderleitung zu den Versturzbohrlöchern in das Grubengebäude Ronneburg.

Das Fassungssystem soll den Grundwasserspiegel regelbar bis zu 1,5 m unter der Erdoberfläche halten. Damit sollen Vernässungen, vor allem aber Zutritte kontaminierten Grundwassers in die Beerwalder Sprotte vermieden werden.

Im Austrittsgebiet Beerwalde begannen Ende 2009 kontaminierte Grundwässer im Bereich der Talsohle auszutreten und der Sprotte zuzufließen. Eine Kontamination des Baches konnte mit Sofortmaßnahmen weitestgehend vermieden werden. Allerdings kam es weiterhin zu geringfügigen Überschreitungen der Güteziele in der Beerwalder Sprotte. Deshalb wird die Wasserfassung verbessert. Die Arbeiten werden im Oktober 2015 abgeschlossen.


Im Austrittsgebiet Beerwalde errichtet die Wismut GmbH ein neues Wasserfassungssystem
Im Austrittsgebiet Beerwalde errichtet die Wismut GmbH ein neues Wasserfassungssystem
Am 23. Juni hob eine beauftragte Firma Teile einer Pumpenstation in die vorbereitete Baugrube
Am 23. Juni hob eine beauftragte Firma Teile einer Pumpenstation in die vorbereitete Baugrube
Die Pumpenkammer besteht aus zwei Fertigbetonteilen
Die Pumpenkammer besteht aus zwei Fertigbetonteilen


Zur Abförderung der gefassten Wässer wurde eine neue Leitung verlegt (Foto Mai 2015)
Zur Abförderung der gefassten Wässer wurde eine neue Leitung verlegt (Foto Mai 2015)