29.06.2015
Sanierung in Ronneburg im Fokus der Öffentlichkeit
Tausende ließen sich am 27. Juni 2015 nicht von den Wetterprognosen schrecken und besuchten den Bereich Sanierung Ronneburg der Wismut GmbH. Zum 21. „Tag der offenen Tür – Tag der Umwelt” an den Standorten Ronneburg und Seelingstädt präsentierte das Bundesunternehmen die Fortschritte der Sanierung in Ostthüringen der Öffentlichkeit.
Dreh- und Angelpunkt war das Festgelände im Betriebsteil Lichtenberg. Von hier starteten Busrundfahrten über das Sanierungsgebiet, Fahrten mit dem Traditionszug auf der Anschlussbahn und Hubschrauberrundflüge mit ungewohnten Perspektiven auf die neue Landschaft am ehemaligen Tagebau. Die Mitarbeiter der Wismut GmbH informierten rund um die Sanierung, Partnerunternehmen zeigten ihre Leistungen und für den Festcharakter sorgten auch Attraktionen für Kinder sowie zünftige Musik im Festzelt.
Der Standort Seelingstädt bot auf den Industriellen Absetzanlagen seinen Besuchern das volle Spektrum der Sanierung. Hier konnten die Interessierten den Mitarbeitern z. B. bei der Sanierung des Süddamms, dem Abtrag der Waldhalde und der Zwischenabdeckung auf der IAA Culmitzsch zu sehen und die bereits weitgehend renaturierte Landschaft der IAA Trünzig erleben.
Die Mitarbeiter in den Wasserbehandlungsanlagen Ronneburg und Seelingstädt vermittelten in Führungen einen Eindruck von der hohen Qualität und dem Aufwand, den die Wismut für gutes Wasser betreibt.
Den Blick in die Geschichte des Uranbergbaus in Ostthüringen ermöglichten das Schaubergwerk an der Bogenbinderhalle sowie das technische Denkmal „Schacht 407“ des Bergbauvereins Ronneburg. Die beispiellose Sanierungsgeschichte der Folgen des Uranbergbaus durch die Wismut GmbH gab es in der Ausstellung „Wismut*Objekt 90“ zu sehen.
Lichtenberg war zum letzten Mal Gastgeber. Geschuldet der weiteren Sanierung vor Ort und in Verbindung mit dem 25. Jubiläum der Wismut GmbH und dem 4. Thüringer Bergmannstag findet die zentrale Veranstaltung nächstes Jahr in der Neuen Landschaft Ronneburg statt.