07.09.2015
Bergbausymposium WISSYM_2015 erfolgreich beendet
Nach fast einer Woche Erfahrungsaustausch zum Thema Chancen und Lasten der Bergbaufolgelandschaft zwischen Experten aus aller Welt ist das internationale Bergbausymposium WISSYM_2015 erfolgreich zu Ende gegangen. Vom 31. August bis 3. September informierten sich in Bad Schlema über 200 Teilnehmer aus 23 Ländern zu Erkenntnissen und Erfahrungen im nachbergbaulichem Wassermanagement, zu internationalen Fallstudien im Uranbergbau, sozioökonomischen Aspekten und Wissensmanagement sowie innovativen Nachnutzungskonzepten.
Den Startschuss für das Symposium, dass in Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) veranstaltet wurde, gab der Aufsichtsratsvorsitzende der Wismut GmbH, Dr. Wolfgang Meißner.
Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr, stellte in seinem Grußwort heraus, dass die Beseitigung der Umweltschäden Voraussetzung für die wirtschaftliche Wiederbelebung der Region war. Diesen Wandel der ehemaligen Uranerzbergbaustandorte in Sachsen und Thüringen hin zu einer lebenswerten Umwelt mit neuen Perspektiven konnten die Teilnehmer am Tag zuvor im Rahmen von Exkursionen an den Wismut-Standorten in Bad Schlema, Ronneburg, Helmsdorf und Dresden-Gittersee selbst erleben.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, würdigte zudem den weit fortgeschrittenen Stand der Arbeiten bei der Sanierung: „Die öffentliche Akzeptanz ist eine wesentliche Voraussetzung für die Planung und Umsetzung von Großvorhaben. In 25 Jahren sind hier herausragende Leistungen vollbracht worden”.