05.10.2018
Langer Sommer begünstigt Sanierung der IAA Culmitzsch
Begünstigt durch die außergewöhnlich trockene Witterung dieses Sommers konnten auf der Industriellen Absetzanlage (IAA) Culmitzsch gute Sanierungsfortschritte erzielt werden. In der Konturierung und in der Endabdeckung gelangen monatliche Umfänge in der Größenordnung von bis zu 200.000 m³.
Gut von außerhalb des Betriebsgeländes sichtbar ist dabei die Sanierung des Süddamms entlang der Bundesstraße B 175 entscheidend vorangekommen. Hier wurde nahezu die Hälfte der für die Langzeitstandsicherheit des Damms notwendigen Abflachung ausgeführt.
Im Becken A der IAA Culmitzsch, wo in der Jahresmitte 2017 die Zwischenabdeckung als wichtige Arbeitsplattform geschlossen werden konnte, ist seither ebenfalls viel passiert. Der Neubau der Förderhauptsysteme für Poren- und Oberflächenwässer, das Einbringen der bis zu 34 m langen Vertikaldrains sowie der Aufbau der Horizontaldrainage und der Beginn der Auflastschüttung bilden die ersten grundlegenden Schritte für die strukturierte Auffüllung und Profilierung des Beckens mit insgesamt 10 Millionen m³ an Drainage- und Haldenmaterialien.
Darüber hinaus konnte im Juni 2018 im Becken B eine weitere 30 ha große Teilfläche der Endabdeckung begonnen werden.
Die langzeitgerechte Verwahrung der IAA Culmitzsch am Standort Seelingstädt ist das am längsten laufende Sanierungsprojekt der Wismut GmbH. Dementsprechend anspruchsvoll sind die physischen Umfänge, die von den Mitarbeitern auf den Baustellen bis zum geplanten Sanierungsende im Jahr 2028 zu bewältigen sind.
