Wismut News



01.03.2023

Wismut Stiftung erhält 293.000 Euro für Projekt am Schacht 371

Die Geschäftsführung der Wismut Stiftung gGmbH hat am Mittwoch einen Fördermittelbescheid von Staatsministerin Barbara Klepsch entgegengenommen. Mit dem Geld wird der Bau einer Aussichtsplattform am Schacht 371 realisiert.

„Damit können wir das Gesamtvorhaben am Standort vorab um ein attraktives Angebot erweitern – und wir werden alles versuchen, die ersten Gäste noch im Spätherbst des Chemnitzer Kulturhauptstadtjahres 2025 auf der Aussichtsplattform begrüßen zu können“, freut sich Geschäftsführerin Julia Dünkel über die Bewilligung der Fördermittel. Die Aussichtsplattform ist ein zusätzlicher Bestandteil für die geplante Wismut-Erbe-Präsentation am Schacht 371.
 

„Ich freue mich sehr, dass wir die Errichtung der Aussichtsplattform mit den PMO-Mitteln unterstützen können. Es ist wichtig, die vielfältigen Zeugnisse aus der Zeit des Uranerzbergbaus zu bewahren und den Besuchern zugänglich zu machen. Die Aussichtsplattform wird schon vor Eröffnung des Wismut-Erbe-Zentrums einen interessanten Anlaufpunkt bieten, an dem die Besucher den authentischen Standort im aktuellen Zustand erleben können“, sagte Staatsministerin Barbara Klepsch.
 

Der Wismut-Erbe-Standort Schacht 371 soll an den Uranerzbergbau und die Aktivitäten der Wismut erinnern und ist einer der Präsentationsorte, die im Zuge des Umsetzungskonzeptes zum Wismut-Erbe durch die Wismut Stiftung gGmbH in den nächsten Jahren entstehen. Der Schacht 371 soll dabei als authentisches technisches Denkmal öffentlich zugänglich gemacht werden. Die Umsetzung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. „Wir sind dankbar, dass wir ein erstes Zeichen setzen können. Die Aussichtsplattform ist ein gutes Startprojekt für die Anfangszeit", so Julia Dünkel bei der Veranstaltung zur offiziellen Übergabe im Zechensaal. Gekommen waren außerdem die Landtagsabgeordneten Kerstin Nicolaus und Simone Lang, Bürgermeister von Hartenstein Martin Kunz sowie Oberbürgermeister Heinrich Kohl von Aue-Bad Schlema. 

PMO-Mittel stammen aus Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR. Die ostdeutschen Länder müssen das Geld für Maßnahmen der wirtschaftlichen Umstrukturierung oder für investive oder investitionsfördernde Maßnahmen im sozialen und kulturellen Bereich einsetzen.




Offizielle Übergabe des Fördermittelbescheides (v.l.n.r.) Nico Loße Geschäftsführer Wismut Stiftung gGmbH, Staatsministerin Barbara Klepsch, Julia Dünkel, Geschäftsführerin Wismut Stiftung gGmbH sowie die Landtagsabgeordneten Kerstin Nicolaus und Simone Lang
Offizielle Übergabe des Fördermittelbescheides (v.l.n.r.) Nico Loße Geschäftsführer Wismut Stiftung gGmbH, Staatsministerin Barbara Klepsch, Julia Dünkel, Geschäftsführerin Wismut Stiftung gGmbH sowie die Landtagsabgeordneten Kerstin Nicolaus und Simone Lang
Die Plattform soll von der Halde aus den Blick auf das Ensemble Schacht 371 bieten
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Die Ministerin sieht es als gemeinsame Aufgabe das Thema Wismut-Erbe weiter zu entwickeln
Die Ministerin sieht es als gemeinsame Aufgabe das Thema Wismut-Erbe weiter zu entwickeln