Wismut News



17.03.2023

Rodung am Altstandort Altarm Zwickauer Mulde in Crossen

Im Zwickauer Ortsteil Crossen ist die Rodung des Altstandorts Altarm der Zwickauer Mulde abgeschlossen. Dies ist die erste sichtbare Maßnahme einer Sanierung des Areals durch die Wismut GmbH gemeinsamen mit der Landestalsperrenverwaltung (LTV). Aktuell wird die Fläche noch beräumt.

Der Altarm ist ein Relikt der nach einem Hochwasser im Jahr 1954 erfolgten Begradigung des Flusslaufes der Zwickauer Mulde. Im südlich angrenzenden Aufbereitungsbetrieb Crossen (Objekt 101) fand zwischen 1951 und 1989 die Aufbereitung von Uranerzen durch die SAG/SDAG Wismut statt. Während dieser Zeit wurde über den Altarm das Oberflächenwasser der Uranerzaufbereitungsfabrik in die Zwickauer Mulde abgestoßen. Das Ufer des Gewässerlaufs wurde damals mit Material der angrenzenden Bergehalde Crossen befestigt.

Ab Mitte dieses Jahres bis 2025 wird die letzte durch die Uranerzaufbereitung kontaminierte Teilfläche in Crossen saniert. Während die Bereiche der Fabrik und der Bergehalde durch die Wismut GmbH bereits saniert wurden, ist dies im Bereich des Altarms bis jetzt nicht erfolgt. Die Finanzierung der Arbeiten erfolgt aus dem Verwaltungsabkommen zur Sanierung der sächsischen Wismut-Altstandorte.


Vor der Sanierung wurde die Fläche gerodet
Vor der Sanierung wurde die Fläche gerodet
Die letzten Rodungsarbeiten Ende Februar
Die letzten Rodungsarbeiten Ende Februar
Der Altarm im Herbst, links grenzt die sanierte Fläche der ehemaligen Bergehalde
Der Altarm im Herbst, links grenzt die sanierte Fläche der ehemaligen Bergehalde


Lageplan auf aktueller und historischer Karte
Lageplan auf aktueller und historischer Karte