21.07.2023
Thüringer Umweltminister beeindruckt von „hoher Expertise“ der Wismut GmbH
Bernhard Stengele, Thüringer Minister für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN), befuhr am 20. Juli Thüringer Standorte der Wismut GmbH. Begleitet von Prof. Martin Feustel, Abteilungsleiter (Technischer Umweltschutz, Wasserwirtschaft, Bergbau) im TMUEN, führte ihn der Arbeitsbesuch zur Absetzanlage Culmitzsch und dem Ronneburger Betriebsteil Lichtenberg.
Geschäftsführer Dr. Michael Paul und der Leiter des Bereichs Sanierung Ronneburg Frank Wille zeigten auf einer Befahrung der Absetzanlage Culmitzsch dem Minister die aufwendigen Arbeiten bei der Verwahrung der Schlämme aus der Erzaufbereitung. Sie verwiesen dabei auch auf die schwierige Suche, 30 Jahre vorher, nach geeigneten Technologien für die Sanierung. Damals hätte es weltweit keine vergleichbaren Projekte gegeben, von denen man hätte profitieren können.
„Die ganze Anlage, alles, was ich heute gesehen habe, hat mich tief beeindruckt. Und man merkt, dass sich hier ein Wissen aufgebaut hat über die letzten 30 Jahre, was wahrscheinlich einmalig ist in der Welt. Die Belegschaft der Wismut GmbH verfügt über eine hohe Expertise. Ich hoffe, dass sie dieses Wissen auch weitergeben kann an andere Bergbausanierer in der ganzen Welt“, sagte der Umweltminister am Ende der Befahrung.
In die beiden Becken der Absetzanlage Culmitzsch hat die SDAG Wismut die schlammigen Rückstände der Uranerzaufbereitung des benachbarten Aufbereitungsbetriebes Seelingstädt eingespült. Die Verwahrung der bis zu 70 m mächtigen Schlämme ist das am längsten dauernde Sanierungsprojekt für die Wismut GmbH in Thüringen.
