Wismut News


 

23.10.2023

Tätigkeitsbericht zur Sanierung der sächsischen Wismut-Altstandorte 2021 und 2022 veröffentlicht

Die Wismut GmbH hat den Bericht zur Sanierung der sächsischen Altstandorte für die Jahre 2021 und 2022 veröffentlicht. Der Tätigkeitsbericht gibt einen umfassenden Überblick über die durchgeführten Arbeiten, die aktuellen Herausforderungen und geplante Aktivitäten.
 
In den Jahren 2021 und 2022 wurden insgesamt 90 Projekte in 28 Städten und Gemeinden im Freistaat Sachsen bearbeitet. Dabei wurden insgesamt 32 Millionen Euro investiert. Der größte Teil der Sanierungskosten entfiel auf den Erzgebirgskreis, wo rund 25,4 Millionen Euro, also 79,4 Prozent der Gesamtkosten, für die Sanierung und Verwahrung der Altstandorte eingesetzt wurden. Mit Klipphausen wurde erstmals eine Gemeinde im Landkreis Meißen in die Sanierungsmaßnahmen einbezogen. Es konnten auch zwei komplexe Großprojekte, die Sanierung der industriellen Absetzanlage Dänkritz 2 und das Wetterprojekt Schneeberg (in Zusammenarbeit mit dem Oberbergamt), gestartet werden.
 
Als Altstandorte werden Objekte bezeichnet, die von der früheren SAG/SDAG Wismut zur Uranerzgewinnung und -aufbereitung genutzt wurden, aber zum 30. Juni 1990 nicht mehr im Besitz der Wismut GmbH waren. Es besteht gesetzlich für die Wismut GmbH keine Verpflichtung zur Sanierung dieser Standorte. Seit 2003 besteht jedoch ein Verwaltungsabkommen zwischen dem Bund und dem Freistaat Sachsen, das insgesamt 445 Millionen Euro zu gleichen Teilen bereitstellt, um die Gefährdungen durch diese Altstandorte bis 2035 zu beseitigen. Die Wismut GmbH wurde als Projektträger eingesetzt, um die Arbeiten zu koordinieren.

Gesamter Bericht zum Download: Tätigkeitsbericht Wismut-Altstandorte 2021/2022




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