12.02.2024
Rückbau der Uranentsorgung am Standort Königstein
In einem ersten Teilprojekt des Rückbaus der Uranentsorgung am Standort Königstein werden rund 16 Kilometer Rohrtrasse demontiert. Nach einer Unterbrechung sind die Arbeiten wieder in vollem Gange. Viel Material muss auf begrenzten Platz- und Lagerflächen sortiert und auf Kontamination geprüft werden, um den richtigen Entsorgungsweg festlegen zu können. Ein Teil der Rückbauarbeiten wurde bereits Ende 2022/Anfang 2023 von der Wismut GmbH realisiert. Die Arbeiten waren notwendig, um die nötige Baufreiheit für die Errichtung einer Baustraße zur Abfallentsorgungseinrichtung Halde Schüsselgrund zu gewährleisten.
Die Zulassung zum Rückbau der Rohrleitungen, Rohrbrücken und Fundamente einschließlich des Transports der Rückbaumaterialien zu den Verbringungs- bzw. Verwertungsorten wurde im November 2022 erteilt. Die aktuellen Arbeiten des Rohrleitungsrückbaus werden in Fremdleistung durchgeführt. Die zuständigen Fachabteilungen der Wismut GmbH sichern den Strahlenschutz und die ökologische Baubegleitung für das Vorhaben ab.
Die Prozessstufe Uranentsorgung (UE) wird seit dem Umbau der Aufbereitungsanlage für Flutungswasser nicht mehr benötigt. Sie soll inklusive der technologisch dazugehörenden Beckenwirtschaft und Rohrleitungstrassen sowie der nicht mehr benötigten Anlagenteile der Wasserbehandlung im Rahmen der Standortsanierung zurückgebaut werden.