Wismut News



26.03.2024

Abriss eines Gebäudeensembles am Standort Seelingstädt

Die Wismut GmbH baut in Zwirtzschen einen Gebäudekomplex zurück. Der alte Vierseitenhof, das sogenannte „Wolfsche Gehöft“, diente seit der Übernahme durch Wismut als zentraler Stützpunkt der Absetzanlage Culmitzsch. Die in die Jahre gekommene Bausubstanz machte einen weiteren Unterhalt unwirtschaftlich. In unmittelbarer Nachbarschaft bietet seit dem letzten Jahr ein zweckmäßiger Ersatzneubau modernere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten vor Ort.

Bereits 2022 begann die Planung für den Abriss des alten Gebäudekomplexes. Vorher waren intensive Gespräche mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Greiz erforderlich. Im Januar dieses Jahres erhielt das Vorhaben schließlich die Genehmigung, woraufhin zunächst mit der Entkernung des Verwaltungsgebäudes begonnen wurde. Dabei wurden auch Nistplätze für Fledermäuse und Turmfalken geschaffen. Seit März reißen die Mitarbeiter der Wismut GmbH die Gebäude ab und trennen die Abbruchmaterialien für den Verwertungsprozess.

Der Rückbau erfolgt schrittweise unter radiologischer Begleitung. Nach dem Abriss des Verwaltungsgebäudes folgt das als Heizzentrale und Lager genutzte Seitengebäude. Die beiden anderen zusammenhängenden Nebengebäude, Werkstatt und Duschkombinat, werden als letzte Gebäude dem Abrissbagger zum Opfer fallen. Das Vorhaben wird durch eine ökologische Baubegleitung begleitet.

Im Rahmen der Flächensanierung erfolgt später der Rückbau von Fundamenten, Bodenplatten und anderen unterirdischen Bauteilen.


Anfang März begann der Abriss des Wolfschen Gehöfts mit dem Verwaltungsgebäude
Anfang März begann der Abriss des Wolfschen Gehöfts mit dem Verwaltungsgebäude
Entkerntes Obergeschoss der Verwaltung
Entkerntes Obergeschoss der Verwaltung
Blick vom Innenhof auf den Rest des Verwaltungsgebäudes
Blick vom Innenhof auf den Rest des Verwaltungsgebäudes


Das Wolfsche Gehöft vor einem Jahr – im Vordergrund der Ersatzneubau
Das Wolfsche Gehöft vor einem Jahr – im Vordergrund der Ersatzneubau