Wismut News



11.01.2012

Rückbau Tunnel Reust am Standort Ronneburg

Derzeit wird am Standort Ronneburg unweit der Wasserbehandlungsanlage der Tunnel Reust zurückgebaut. Das als Überfahrt über die Anschlussbahn errichtete Bauwerk war Teil der Fördertrasse zum Abtrag der Spitzkegelhalden Reust und Paitzdorf. Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten auf den Aufstandsflächen der Halden Reust und der Fördertrasse Reust verlor es seine Bedeutung.

Der Tunnel wurde im Zeitraum 2001/2002 errichtet. Vorgeformte Stahlplatten wurden vor Ort zu einem Bogen montiert. Um die Tragfähigkeit von 300 Tonnen der so entstandenen flexiblen Stahlröhre zu gewährleisten, wurde eine seitliche Bettung durch Hinterfüllung mit Bodenmaterial hergestellt.

Über das Tunnelbauwerk wurden 14,4 Mio. m³ Material von den Spitzkegelhalden Reust und Paitzdorf sowie 65.500 m³ Erdstoffe für die Sanierung der Haldenaufstandsfläche Reust und der Fördertrasse Reust transportiert.

Der Rückbau ist zudem eine Voraussetzung für eine spätere Sanierung der Strecke der Anschlussbahn.


Ein Zug der Anschlussbahn passiert den Tunnel im Frühjahr 2011. Dahinter ist die sanierte Aufstandsfläche der Spitzkegelhalden Reust und links die ehemalige Fördertrasse zu sehen.
Ein Zug der Anschlussbahn passiert den Tunnel im Frühjahr 2011. Dahinter ist die sanierte Aufstandsfläche der Spitzkegelhalden Reust und links die ehemalige Fördertrasse zu sehen.
Zuerst wurden das Auflager und die Hinterfüllung abgetragen
Zuerst wurden das Auflager und die Hinterfüllung abgetragen
Die freigelegten Stahlplatten werden zerteilt
Die freigelegten Stahlplatten werden zerteilt


14,4 Mio. m³ Material wurden über das Tunnelbauwerk transportiert.
14,4 Mio. m³ Material wurden über das Tunnelbauwerk transportiert.