16.04.2013
Bau der Nordwestableitung der IAA Trünzig
Anfang März 2013 begannen die Arbeiten für den letzten Teilabschnitt der Nordwestableitung zur Anbindung der Industriellen Absetzanlage (IAA) Trünzig an die Vorflut. Die von der Wismut GmbH beauftragte Baufirma schließt die Lücke zwischen dem in Eigenleistung des Sanierungsbereiches Ronneburg in Arbeit befindlichen obersten Teilstück der Nordwestableitung und den schon 2011 hergestellten Teilabschnitten.
Zu den kompliziertesten Arbeiten zählt die passgenaue Herstellung des Hauptkanals entlang der Auffahrtsstraße zur IAA Trünzig. Der ca. 300 m lange Hauptkanal wird aus vorgefertigten Stahlbetonelementen mit einem Schwerlastkran auf einer sehr präzise ausgeführten Kanalbettung montiert. Der Kanal wird auch die betriebseigene Auffahrtsstraße zur IAA Trünzig queren. Mit Sonderbauteilen werden bereits bestehende Wasserableitungen an den Kanal angeschlossen. Zusätzlich errichten die Mitarbeiter eine 100 m lange Stützmauer, bauen im Einmündungsbereich zur Kreisstraße K 525 das vorhandene Speicherbecken zurück und gestalten diese Freifläche neu. Abschließend werden die Kanäle mit Gitterrosten abgedeckt, Verkehrsleiteinrichtungen installiert und Begrünungs- und Erosionsschutzmaßnahmen durchgeführt. Es ist geplant, die Arbeiten bis Ende Juni 2013 abzuschließen.
Damit werden die technischen Voraussetzungen für die Ableitung der unbelasteten Niederschlagswässer von den sanierten äußeren Dammflächen im westlichen Bereich und von den inneren Plateauflächen des Beckens A der IAA Trünzig sowie von der Katzengrundvorschüttung und dem natürlichen Einzugsgebiet westlich der IAA in die Culmitzschaue geschaffen.
