Wismut News



29.04.2013

Sanierungsarbeiten im Gessental begonnen

Am 29. April 2013 begann die Wismut GmbH im Gessental bei Ronneburg mit der Verwahrung einer alten Versatzstelle. Auf einer Fläche von etwa 6.000 m² tragen die Mitarbeiter des Bereiches Sanierung Ronneburg abschnittsweise 2 m Boden ab. Dabei werden jene Stellen freigelegt, an denen in den Vorjahren größere Mengen Flutungswasser ausgetreten sind. Diese Stellen, sichtbar an den orangen Verockerungen, und vorhandene Bohrlöcher aus den Bergbauzeiten werden anschließend mittels Betonage hydraulisch verschlossen und damit die Wasserwegigkeit für das Flutungswasser unterbrochen. Außerdem legen die Mitarbeiter eine Dränage an, welche das dort aufsteigende Grundwasser in der Tiefe aufnimmt. Über Sammelleitungen wird dieses Wasser der Pumpstation und dann der Wasserbehandlungsanlage zugeführt.
 
Die jetzigen Arbeiten sind Teil einer Reihe von Maßnahmen, die im Gessental in der nächsten Zeit realisiert werden. Am Ende soll das System zur Wasserfassung und Wasserabförderung in der Lage sein, die Auswirkungen der Flutung des Grubengebäudes im Gessental zu begrenzen und anfallende Grundwässer sicher der Wasserbehandlungsanlage Ronneburg zuführen zu können.


Im Gessental bei Ronneburg verwahrt die Wismut GmbH eine alte Versatzstelle
Im Gessental bei Ronneburg verwahrt die Wismut GmbH eine alte Versatzstelle
Der Boden wird bis zu 2 m abgetragen
Der Boden wird bis zu 2 m abgetragen
In dem Bereich kam es in der Vergangenheit zu Austritten von Flutungswasser
In dem Bereich kam es in der Vergangenheit zu Austritten von Flutungswasser