Aktuelles



23.04.2014

Sanierung „Dammhalde Trockenbecken“ in Johanngeorgenstadt geht weiter

In Johanngeorgenstadt wurden die Sanierungsarbeiten des Wismut-Altstandortes Komplex „Dammhalde Trockenbecken“ wieder aufgenommen. Nachdem im vergangenen Jahr die Profilierungsarbeiten des gesamten Beckenbereiches sowie der Böschungen erfolgten, werden derzeit die dazu abschließenden Arbeiten am Haldenfuß im Bereich Steigerdorf realisiert.

Aktuell werden noch ein Dichtungssporn und ein Dränagesystem im südöstlichen Teil der Halde gebaut. Der Abschluss dieser Teilleistung ist für Ende Mai 2014 geplant. Aufgrund der ungewöhnlich guten Witterungsverhältnisse konnten bereits Ende März die Arbeiten zur Abdeckung der konturierten Bereiche des Absetzbeckens durch das Projekt Halden und Betriebsflächen der Wismut GmbH wieder aufgenommen werden. Dabei ist ein Umfang von sechs Hektar im Jahr 2014 geplant.

Am nordöstlichen Fuß der Halde wird ebenfalls ab Mai durch eine Fremdfirma die Standsicherheit durch eine bis zu 4,50 m hohe Gabionenmauer sichergestellt. Ein Abschluss dieser Bauleistung ist im 4. Quartal 2014 geplant.

Die Dammhalde Trockenbecken ist nach der Zentralschachthalde die zweitgrößte Halde am Standort Johanngeorgenstadt. Die Halde bildet einen großen Haldenzug im Bereich Steigerstraße/Schwarzenberger Straße am nördlichen Ortsrand, der die ehemalige Industrielle Absetzanlage J1 halbkreisförmig umgibt. Im Standortsanierungskonzept wird die Sanierung des Komplexes „Dammhalde Trockenbecken“ aufgrund der festgestellten radiologischen Belastungen sowie der geotechnischen Instabilitäten des Beckenranddammes als vordringlich eingestuft.


Luftbild des Komplexes „Dammhalde Trockenbecken“ 2013
Luftbild des Komplexes „Dammhalde Trockenbecken“ 2013
Einbau des Dichtungsspornes im südöstlichen Teil der Halde
Einbau des Dichtungsspornes im südöstlichen Teil der Halde
Profilierung im südöstlichen Teil
Profilierung im südöstlichen Teil