Aktuelles



12.09.2014

Grubenbauverwahrung im Revier Zeller Berg in Aue

Am 2. September 2014 schloss der Projektträger für die Sanierung der sächsischen Wismut-Altstandorte die Grubenbauverwahrung im Bauabschnitt 1C des Zeller Berges in Aue erfolgreich ab.

Mit der Fertigstellung der seit Oktober 2013 laufenden Arbeiten im Bauabschnitt 1C wurde jetzt der Bereich in Richtung des Lößnitz-Tales gesichert. Dieser grenzt unmittelbar an schon vorher sanierte Abschnitte an. In den Bauabschnitten 1A, 1B und 1C wurden insgesamt 14 Schadstellen gesichert, wobei es sich um den Schacht 315, zwei Stollenmundlöcher, mehrere Schürfe und sogenannte Pingen gehandelt hat. Mit der Fertigstellung der Bauabschnitte 1A und 1B in den Jahren 2010 und 2011 waren auf dem Plateau des Zeller Berges alle bekannten Schadstellen des Wismut-Altbergbaus beseitigt.
Im Rahmen des Verwaltungsabkommens zur Sanierung sächsischer Wismut-Altstandorte ist das Erkundungsrevier Zeller Berg zu den größeren Verwahrbereichen zu zählen. In diesem touristisch und freizeitmäßig intensiv genutzten Bereich am Stadtrand von Aue wurden seit 2004 etwas mehr als 1,9 Mio. Euro für bergbauliche Sicherungsmaßnahmen aufgewendet.

Derzeit steht noch die Verwahrung der Schadstellen im Bereich des Kuttenbachtales (auch Rumpeltbachtal) aus. Die Planung dafür wurde 2014 erarbeitet. Mit der Ausschreibung und Durchführung dieser Leistung ist vorgesehen, die im Bereich des Zeller Berges notwendigen Sicherungsarbeiten an Wismut-Altstandorten zum Abschluss zu bringen.


Blick in den geöffneten Schurf 1 am Zeller Berg in Aue
Blick in den geöffneten Schurf 1 am Zeller Berg in Aue
Öffnen des Schurfes zu Beginn der Arbeiten
Öffnen des Schurfes zu Beginn der Arbeiten
Einbringen des Betons für eine tagesnahe Betonplombe
Einbringen des Betons für eine tagesnahe Betonplombe


Gelände nach Abschluss der Arbeiten
Gelände nach Abschluss der Arbeiten