Das Sanierungskonzept für den Standort Ronneburg sieht vor, alle Halden südlich der BAB 4 (außer der Halde 381) in das Tagebaurestloch Lichtenberg umzulagern. Gründe für die Verfüllung des ehemaligen Uranerztagebaus waren u. a. die Standsicherheit der Tagebauböschungen sowie die radiologische Belastung für das Umfeld.
Der Einbau der Halden erfolgte in Abhängigkeit ihres Schadstoffgehaltes. Mit einem umfassenden Haldenuntersuchungsprogramm und in Laborversuchen wurde das Haldenmaterial nach seinem Säurebildungsvermögen klassifiziert.
1991 wurde mit dem Abtrag der ersten Halde begonnen.
In vier Jahren waren die Gesteinsmassen der Gessenhalde mit dem höchsten Gefährdungsgrad im Ronneburger Revier im Tagebau verbracht.
Mit dem Abtrag der Halde Schutzdamm Ronneburg im Frühjahr 2008 endete die 1991 begonnene Umlagerung von insgesamt zwölf Halden am Standort Ronneburg. Über 125 Mio. m³ Haldenmaterial wurden aufgenommen und in den Tagebau Ronneburg eingelagert.
Ausführliche Informationen zum Sanierungsobjekt Halde Beerwalde finden Sie unter Projekte.